Frauen haben öfter Sex als angenommen
Archivmeldung vom 27.10.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVon wegen nicht aktiv: Weit über die Hälfte der Frauen haben mindestens ein bis zweimal in der Woche Sex (56 Prozent). Das ergab ein repräsentative Umfrage* der Fernsehwoche, der Programmzeitschrift mit Herz aus der Bauer Verlagsgruppe. Bei jungen Frauen (18-25 Jahre) beträgt der Anteil sogar 63 Prozent. Nur 8 Prozent lassen seltener als einmal im Quartal ihrer Lust freien Lauf.
Wenn Frau doch einmal keine Lust hat, liefern meist die Partner
handfeste Gründe für den Verzicht. Erotikkiller Nr. 1
(Mehrfachnennungen waren möglich) ist dabei das "Ungepflegtsein" mit
57 Prozent, gefolgt mit 50 Prozent von der abtörnenden Mischung aus
"Bier-, Zigaretten- und Knoblauchfahne". Auf den Plätzen folgen
"Stress im Alltag" (ebenfalls 50 Prozent) und die "totale
Überlastung" (47 Prozent), denn beide lassen nur schwer erotische
Stimmung aufkommen. "Druck auf mich ausüben" (48 Prozent) oder gar
Streit mit ihm (44 Prozent) sind weitere schwere Hürden für
Zweisamkeit. Dagegen ist nur für jede fünfte Frau ein
Hinderungsgrund, dass die Kinder stören könnten.
Und von wegen gefühlsarm: Wenn es dann einmal zur Sache geht, dann
erreichen auch 62 Prozent der Frauen immer oder ziemlich häufig einen
Orgasmus. Nur 12 Prozent brauchen dazu "das Gefühl, vollkommen
geliebt und akzeptiert zu sein" und 2 Prozent "Hilfsmittel". Dabei
fällt es der Altersgruppe der 36 bis 45jährigen Frauen deutlich
leichter als ihren jüngeren Geschlechtsgenossinnen, den Höhepunkt zu
erreichen.
Knapp 80 Prozent der Frauen tun aktiv etwas dafür, in Fahrt zu
kommen. Ganz vorne liegt (Mehrfachnennungen möglich) mit 39 Prozent
das entspannende Bad oder gutes Essen. 35 Prozent tragen schöne
Dessous, kleiden sich besonders sexy. 33 Prozent stellen sich
erotische Szenen vor. Wo die Phantasie vielleicht nicht ganz
ausreicht, helfen bei 21 Prozent erotische Filme oder Bücher als
Antörner. Insgesamt 31 Prozent gehen noch einen Schritt weiter und
legen Hand an sich - 13 Prozent benutzen dabei sogar erotisches
Spielzeug.
Quelle: Pressemitteilung Fernsehwoche