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Magazin: Hackerangriff auf Bundespolizei geht auf Familienzwist zurück

Archivmeldung vom 09.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Ein spektakulärer Hackerangriff auf die Bundespolizei geht offenbar auf ein kompliziertes Vater-Tochter-Verhältnis zurück. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab berichtet, ermitteln Kölner Fahnder gegen einen Beamten der Bundespolizei aus Frankfurt am Main.

Der Mann habe demnach seiner Tochter einen Trojaner auf den Rechner gespielt, um ihr Treiben im Internet zu überwachen. Die Tochter habe allerdings einen Freund aus der Hacker-Szene gehabt, dem die Spionage auffiel. Um es dem neugierigen Vater heimzuzahlen, sei der Hacker in dessen Computer eingedrungen. Dort sah er, dass der Polizist dienstliche Mails an seinen Privatrechner umgeleitet hatte. Das ebnete dem Hacker den Weg ins Innere der Bundespolizei. Als Folge des Angriffs musste der "Patras"-Server abgeschaltet werden, über den die Polizei Verdächtige observiert. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) erklärte die Computersicherheit zur Chefsache. Im Netz beanspruchten mehrere Hacker den Ruhm für die Aktion.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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