Umsatz mit Schönheits- und Haushaltspflegemitteln steigt deutlich Gesamtumsatz steigt um 16,5 Prozent: Umsatz mit Schönheitspflegemitteln wächst um 22 Prozent Unternehmen aber weiterhin unter Druck
Archivmeldung vom 27.04.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDer Inlandsumsatz mit Produkten der Schönheits- und Haushaltspflege stieg im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,5 Prozent. Damit konnten die im Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW) organisierten Unternehmen ihren Gesamtumsatz in Deutschland auf 5,1 Milliarden Euro steigern. Besonders kräftig legte der Bereich Schönheitspflege zu, allen voran getrieben durch die dekorative Kosmetik. Die vorwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen der Branche stehen aber weiterhin unter Druck durch hohe Preise für Energie. Rohstoffe sind darüber hinaus schwer verfügbar.
Schönheitspflege wächst stark trotz Budgetsensibilität
Produkte der Schönheits- und Haushaltspflege sind für Menschen in Deutschland fester Bestandteil des Alltags, auch in Zeiten, in denen viele etwas genauer aufs Budget schauen und Kaufentscheidungen abwägen. Bei den Kosmetik- und Körperpflegeprodukten konnten alle großen Kategorien zulegen und erzielten insgesamt ein Wachstum von 22,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Den mit Abstand größten Zuwachs verzeichnete dabei die dekorative Kosmetik mit einem Plus von 49,4 Prozent. Nachdem die coronabedingten Einschränkungen überwunden sind, haben die Menschen offenbar wieder Lust, schön und gepflegt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Ausgaben für Produkte der Haushaltspflege stiegen insgesamt um 1,0 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Treiben waren hier Handgeschirrspülmittel mit einem Zuwachs von 8,5 Prozent sowie WC-Reiniger und Weichspüler mit einem Plus von 7,1 bzw. 7,0 Prozent.
Energie- und Rohstoffpreise belasten Unternehmen
Die gesamtwirtschaftliche Lage hat sich verbessert, bleibt aber unsicher. Zwar sind die Preise für Gas, Strom und Öl gesunken, insgesamt ist das Kostenniveau für Energie und Rohstoffe aber hoch, die Verfügbarkeit von Rohstoffen zusätzlich problematisch. Das setzt die vorwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen der Branche nach wie vor unter Druck.
"Die IKW-Unternehmen haben in schwierigen Zeiten Widerstandsfähigkeit bewiesen und gleichzeitig langfristige gesellschaftliche Ziele wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit konsequent weiterverfolgt. Das ist eine beachtliche Leistung. Damit die Unternehmen weiterhin wichtige und innovative Alltagsprodukte herstellen und Zukunftsaufgaben meistern können, brauchen sie Rückendeckung von der Politik. Konkret heißt das Wirtschaftsfokus, Bürokratieabbau und Augenmaß bei der Regulierungen", sagt Thomas Keiser, IKW-Geschäftsführer.
Quelle: Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) (ots)