Angst vor dem Ende
Archivmeldung vom 02.11.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Thema Sterben und Tod ist für die meisten jungen Menschen weit entfernt. Sie stehen am Beginn ihres selbstständigen Lebens, blicken voller Erwartung in die Zukunft. Viele von ihnen geben jedoch zu, sich beim Gedanken an den Tod zu fürchten.
Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" gab fast die Hälfte der Teenager (48,2 %) an, sie hätte Angst vor dem Sterben, weil sie nicht wüsste, was danach kommt. Bei den Befragten ab 70 Jahren sagen dies hingegen nur knapp über ein Viertel (26,8 %). Die Studie fand heraus, dass die älteren Mitbürger dafür verstärkt an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben glauben (49,2 %) - von den Teenagern tun dies nur rund drei von Zehn (32,5 %). Viele Senioren (43,8 %) hegen zudem die Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Anfang, die Befreiung von den Aufgaben des Lebens und ein Wechsel von der vergänglichen in eine beständige Welt ist. Bei den jungen Menschen sind davon deutlich weniger überzeugt (31,7 %).
Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.917 Bundesbürgern ab 14 Jahren.
Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"