Zahl der Verkehrstoten im Januar 2007 stark gestiegen
Archivmeldung vom 26.03.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlNach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes kamen im Januar 2007 bei Straßenverkehrsunfällen 374 Menschen ums Leben. Das waren 66 Personen oder über ein Fünftel (+ 21%) mehr als im Januar 2006.
Auch die Zahl der Verletzten ist um 15%
auf 29.300 gestiegen. Ein Grund für diese negative Entwicklung dürfte
die im Vorjahresvergleich sehr milde Witterung im Januar dieses
Jahres gewesen sein. Bei günstigen Witterungsbedingungen wird mehr
und schneller gefahren, damit steigt das Risiko im Straßenverkehr zu
verunglücken.
Insgesamt wurden von der Polizei 178.500 Straßenverkehrsunfälle im Januar 2007 aufgenommen, 1,2% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Während sich die Zahl der Unfälle mit nur Sachschaden um 3,2% auf 155.900 verringerte, sind die Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, um 16% auf 22.600 stark angestiegen.
Wesentlich mehr Getötete als im Januar 2006 wurden vor allem in
Brandenburg (+ 16 Personen), in Niedersachsen (+ 15 Personen) und in
Rheinland-Pfalz (+ 9 Personen) gezählt. Dagegen ist in
Mecklenburg-Vorpommern (– 7 Personen) und in Thüringen (– 5 Personen)
die Zahl der im Straßenverkehr tödlich Verletzten gegenüber Januar
2006 deutlich gesunken.
Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt