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Meinungsforscher sieht Deutsche verunsichert - "Lange existierende Grundlagen brechen zusammen"

Archivmeldung vom 31.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

So verunsichert wie derzeit sind die Deutschen schon lange nicht mehr gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid. "Lange existierende Grundlagen brechen zusammen", sagte Geschäftsführer Klaus Peter Schöppner gegenüber dem Bielefelder "Westfalen-Blatt". Dazu gehöre der Glaube an eine bessere Zukunft der eigenen Kinder.

Außerdem trauten die Deutschen dem Staat mit Blick auf 2012 immer weniger zu. "Sie rechnen mit einem schwachen Staat, der nicht mehr regulativ eingreifen kann", betont Schöppner. Daher kippe die Stimmung von Optimismus in Richtung Unsicherheit. Um diesen Trend abzuwenden bräuchte es "ein einheitliches Wertesystem, was wir gerade nicht haben", sagte Schöppner.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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