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Lauterbach: Bund soll generelles Rauchverbot beschließen

Archivmeldung vom 04.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Initiative des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) für eine bundes-einheitliche Regelung des Nichtraucherschutzes begrüßt - aber nur unter der Bedingung, dass am Ende ein striktes Rauchverbot in allen Gaststätten steht.

"Wenn die Länder die Kurve kriegen, dann wäre das eine gute Lösung", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Dabei muss aber ein generelles Rauchverbot in ganz Deutschland heraus kommen. Ausnahmen würden vorm Europäischen Gerichtshof kassiert. Dann stünden wir vor der nächsten Blamage." Sollten die Länder ein bundeseinheitliches und generelles Raucher-verbot nicht zuwege bringen, dann müsse der Bundestag es mit Hilfe der Arbeitsstättenverordnung durchsetzen, sagte Lauterbach. Dies sei machbar. Die Arbeitsstättenverordnung regelt die Arbeitsbedingungen in einem Betrieb und gilt unter manchen Fachleuten in Betrieben ohne Angestellte wie einer Ein-Mann-Eckkneipe als unpraktikabel.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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