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Rechtsextremist nach Überfall in Berlin schwer verletzt

Archivmeldung vom 18.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Falk Jaquart / pixelio.de
Bild: Falk Jaquart / pixelio.de

Der Mann, der am Freitag in Mitte von Vermummten überfallen wurde, ist nach rbb-Informationen ein den Behörden bekannter Rechtsextremist. Der 31 jährige gilt als Aktivist im Umfeld der NPD und der so genannten "Autonomen Nationalisten". Er erlitt bei dem Überfall schwere Verletzungen, unter anderem einen Schädelbruch. Er befindet sich nicht in Lebensgefahr und wird stationär im Krankenhaus behandelt.

Laut Polizeibericht war der Mann Freitag Abend auf dem Legiendamm in Mitte mit dem Fahrrad unterwegs. Ein Unbekannter habe ihn gestoppt. Drei weitere maskierte Personen seien hinzugekommen. Eine von ihnen habe ihm mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen. Auch als er am Boden lag, sei weiter auf ihn eingeschlagen worden. Die Täter raubten das Handy des rechten Aktivisten und flüchteten.

Der polizeiliche Staatsschutz geht von einem zielgerichteten Angriff aus. Eine politische Motivation könne nicht ausgeschlossen werden. In einschlägigen rechten und linken Internetforen wird nun über weitere Gewalttaten und Racheakte spekuliert.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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