Forsa: SPD verliert und liegt wieder hinter AfD
Archivmeldung vom 15.10.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićSPD und Grüne verlieren in dieser Woche etwas in der Sonntagsfrage. Die SPD kommt nunmehr auf 16 Prozent und landet damit wieder hinter der AfD (17 Prozent), wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das "Trendbarometer" von RTL und ntv hervorgeht. Die Grünen büßen ebenfalls einen Prozentpunkt ein und erreichen damit 10 Prozent.
Die FDP (4 Prozent) und das BSW (7 Prozent) können sich hingegen um
einen Prozentpunkt verbessern. Die Werte für die Union (31 Prozent), die
Linke (3 Prozent), die AfD (17 Prozent) und die sonstigen Parteien (12
Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.
Bei der
Kanzlerpräferenz verliert Olaf Scholz gegenüber der Vorwoche einen
Prozentpunkt, während Merz einen Prozentpunkt dazugewinnt. Könnten die
Bundesbürger den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich damit aktuell
28 Prozent für Merz und 24 Prozent für Scholz entscheiden. Unverändert
48 Prozent würden sich weder für Scholz noch für Merz entscheiden.
Der
Nahost-Konflikt bleibt auch in dieser Woche das für die Bundesbürger
wichtigste außenpolitische Thema (40 Prozent). Die Bundesregierung wie
auch die Opposition von CDU und CSU im Deutschen Bundestag haben
wiederholt betont, dass Deutschland bei aller Kritik an einzelnen
Entscheidungen der israelischen Regierung immer für die Sicherheit des
Staates Israel eintreten werde. 50 Prozent der Bundesbürger finden diese
Zusicherung grundsätzlich richtig. 38 Prozent - mehrheitlich die
Anhänger von BSW (53 Prozent) und AfD (59 Prozent) - halten das
Eintreten Deutschlands für die Sicherheit des Staates Israel nicht für
richtig. 12 Prozent haben zu dieser Frage keine Meinung.
Datenbasis: Für die Erhebung wurden im Zeitraum vom 8. bis 14. Oktober insgesamt 2.501 Menschen befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur