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Nach Räumung: BUND-Chef droht mit Ausstieg aus Kohlekommission

Archivmeldung vom 14.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ein "besetzter" Baum um den 12.000 Jahre alten Wald vor der Zersörung von Konzernen zu sichern.
Ein "besetzter" Baum um den 12.000 Jahre alten Wald vor der Zersörung von Konzernen zu sichern.

Bild: https://hambacherforst.org/ / Unbekannt

Nach der Räumung erster Baumhäuser von Aktivisten im Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen droht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit einem Rückzug aus der Kohle-Kommission des Bundes. "Die Räumung im Hambacher Wald dient offenbar der Vorbereitung einer Rodung. Diese ist unnötig und politisch fatal", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger dem Kölner Stadt-Anzeiger (Samstag).

Die Umweltschutzverbände versuchten weiterhin, eine Rodung mit allen verfügbaren Mitteln zu verhindern, so Weiger. "Sollte es dennoch zu einer Rodung kommen, gefährdet das die Mitarbeit des BUND in der Kohle-Kommission", betonte er. "Unsere verbandlichen Gremien müssten in einem solchen Fall über eine weitere Mitarbeit in der Kohle-Kommission beraten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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