Fehlerfrei formuliert: Hochschulperle des Monats für Freiberger Projekt "Sprache ist Brücke"
Archivmeldung vom 03.01.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserWissenschaftliche Arbeiten korrigieren, Sprache praktisch anwenden - an der TU Bergakademie Freiberg helfen Freiberger Bürger ausländischen Studierenden beim Erlernen der deutschen Sprache. Die Initiative "Sprache ist Brücke" erhält jetzt vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die Hochschulperle des Monats Januar.
Heißt es "im folgenden" oder "im Folgenden"? Die sprachlichen Hürden beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit sind für ausländische Studierende oft schwer zu meistern. An der TU Bergakademie Freiberg wird hierfür ein besonderer Service angeboten: Im Sprachtutorenprogramm helfen Freiberger Bürger ehrenamtlich den internationalen Studierenden bei der sprachlichen Korrektur wissenschaftlicher Arbeiten und Bewerbungen.
Das Programm ist Teil von "Sprache ist Brücke", einer Initiative, die unter anderem Sprachpaten und Sprachtandems vermittelt. In allen Programmen entwickeln sich auch persönliche Kontakte, die zum gegenseitigen Verständnis - ob sprachlich oder kulturell - beitragen. Für dieses interkulturelle Engagement und die einzigartige Betreuung internationaler Studierender erhält "Sprache ist Brücke" jetzt die Hochschulperle des Monats Januar.
Die Stifterverbands-Jury lobt besonders den generationenübergreifenden und interkulturellen Ansatz der Initiative: "Wenn sich an der Hochschule Rentner mit ausländischen Studierenden austauschen, dann ist das Integration in mehrfacher Hinsicht."
"Sprache ist Brücke" ist eine gemeinsame Initiative des Arbeitskreises Ausländische Studierende der TU Bergakademie Freiberg (AKAS), der Freiwilligenbörse im Freiberger Lichtpunkt e. V. und dem Internationalen Universitätszentrum der TU Bergakademie Freiberg (IUZ). Rund 200 Personen - Studierende, Promovierende, Freiberger Bürger und Hochschulmitarbeiter - sind zurzeit an dem Projekt beteiligt.
Was ist eine Hochschulperle?
Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband stellt jeden Monat eine Hochschulperle vor, aus denen die Hochschulperle des Jahres gekürt wird.
Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (ots)