Verdächtiger von München soll Langwaffe getragen haben
Archivmeldung vom 05.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Zusammenhang mit dem Großeinsatz am Münchener Karolinenplatz in der Nähe des israelischen Generalkonsulats hat die Polizei weitere Details veröffentlicht. Demnach handele es sich bei dem Verdächtigen um eine männliche Person, "die augenscheinlich eine Schusswaffe trug". Laut einem Polizeisprecher war es eine "Langwaffe".
Im Rahmen eines Schusswechsels hätten die Einsatzkräfte auf die
verdächtige Person geschossen und diese dabei schwer verletzt, hieß es
weiter. Fünf Polizisten seien an dem Schusswechsel beteiligt gewesen, so
der Sprecher. Aktuell gibt es laut Polizei keine Hinweise auf weitere
Verletzte. Zu den weiteren Hintergründen des Einsatzes wurden zunächst
keine Angaben gemacht.
Der Einsatzraum im Bereich des
NS-Dokumentationszentrums wurde großräumig abgesperrt. Die Polizei ist
mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch ein Hubschrauber ist in der Luft.
In München kam es durch den Polizeieinsatz zu erheblichen
Verkehrseinschränkungen. Der Vorfall fällt auf den Jahrestag des
Olympia-Attentats von 1972. Ob es einen Zusammenhang gibt, war zunächst
unklar.
Quelle: dts Nachrichtenagentur