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Bauminister prüfen Brandgefahr von Styropor-Dämmungen

Archivmeldung vom 06.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: s.media / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Mit den Warnungen von Feuerwehrleuten vor Wärmedämmsystemen mit Polystyrol werden sich nun auch die Bauminister auf ihrer Konferenz im September befassen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Der hessische Ressortchef Florian Rentsch (FDP) will dort die Frage klären lassen, wie gefährliche Brände des unter dem Namen Styropor bekannten Dämmmaterials künftig verhindert werden können.

Anlass war ein Großfeuer in Frankfurt am Main, bei dem Ende Mai die styroporgedämmte Fassade eines sechsgeschossigen Apartmenthauses lichterloh in Flammen aufging. Die Frankfurter Feuerwehr und andere Brandschutzexperten warnten daraufhin vor einer akuten Gefahr für Menschen in mehrstöckigen Gebäuden. "In Sicherheitsfragen darf es keinen Rabatt geben", sagt Minister Rentsch. Man müsse nun "zusätzliche Großbrandversuche in Betracht ziehen", um das Risiko realistisch beurteilen zu können. Auch die bauaufsichtliche Zulassung des Dämmmaterials gehöre "auf den Prüfstand".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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