Deutsche blicken überwiegend kritisch auf Zustand der Einheit
Archivmeldung vom 04.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić34 Jahre nach der Wiedervereinigung blicken die Deutschen mehrheitlich kritisch auf den Zustand der Einheit. Das berichtet die "Bild" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts Insa.
Demnach halten 56 Prozent Deutschland nur für eher (46 Prozent) oder
sehr schwach beziehungsweise gar nicht (zehn Prozent) wiedervereinigt.
Dagegen betrachten mit 38 Prozent nur etwas mehr als ein Drittel der
Deutschen ihr Land als stark wiedervereinigt.
Hingegen bleibt der
Feiertag am 3. Oktober und die Einheit selbst für die Hälfte der
Deutschen (50 Prozent) ein Grund zur Freude. Nur ein Drittel (33
Prozent) kann oder will sich darüber nicht freuen.
Mehr als 25
Jahre nach Inkrafttreten des Hauptstadtbeschlusses spricht sich eine
relative Mehrheit (40 Prozent) für eine Ansiedelung sämtlicher
Bundesministerien in Berlin aus. 28 Prozent ist dies egal und 22 Prozent
verneinen diese Frage. Weitere zehn Prozent können oder wollen dazu
keine Meinung äußern.
Der Vorschlag, alle Bundesministerien in
Berlin anzusiedeln, stößt bei allen Wählergruppen auf eine mehrheitliche
Zustimmung: Diese rangiert zwischen 36 (FDP-Wähler) und 55 Prozent
(BSW-Wähler).
Quelle: dts Nachrichtenagentur