rbb: Morgendlicher A 12-Stau wegen Polizeiaktion
Archivmeldung vom 03.04.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Stau auf der A 12 am Donnerstagmorgen, in dessen Zuge bei einem Unfall drei Menschen starben, ist durch eine Polizeiaktion zustande gekommen.
Nach Recherchen des rbb hatten Beamte einen Tatverdächtigen verfolgt, der in einem Auto mit polnischen Kennzeichen flüchtete. Mitten auf der Autobahn habe der Mann plötzlich angehalten und sei aus dem Fahrzeug gesprungen. Dabei wurde er von dem folgenden Polizeiwagen angefahren und verletzt.
Aus dem Potsdamer Innenministerium hieß es, die Verfolgung habe im Zusammenhang mit einer Autoschieberbande gestanden. Der Verfolgte habe ein so genanntes "Pilot-Fahrzeug" gefahren, dass die Lage sondiere. Anschließend sollten zwei Audis nach Polen verschoben werden, die bereits in Berlin geklaut worden waren.
Die gestohlenen Fahrzeuge konnten inzwischen sichergestellt und fünf Personen verhaftet werden. Die Festnahmen stünden aber in keinem zeitlichen Zusammenhang mit den Vorfällen auf der A 12.
Auf der Autobahn hatte es am Ende des sich bildenden Staus einen schweren Auffahrunfall gegeben, bei dem drei Menschen starben, ein weiterer erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)