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Hochschule Magdeburg-Stendal Prüfer kritisieren fragwürdige Geschäfte

Archivmeldung vom 17.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hochschule Magdeburg-Stendal
Hochschule Magdeburg-Stendal

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Hochschule Magdeburg-Stendal hat jahrelang zwei Dienstleistern, die Weiterbildungsstudiengänge angeboten haben, große Teile der Studiengebühren überlassen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Diese Praxis verstößt gegen das Hochschulgesetz. Von 2010 bis 2015 flossen 1,5 Millionen Euro an die Partner. Der Rechnungshof kritisiert das Modell in einem vertraulichen Prüfbericht, der der MZ vorliegt.

Profitiert haben von dem Geschäft demnach - zumindest indirekt - einzelne Mitarbeiter der Hochschule. Sie sollen zeitgleich in den Vorständen der Dienstleister gesessen haben. Wissenschafts-Staatssekretär Jürgen Ude bestätigte dem Unterausschuss für Rechnungsprüfung im Landtag, die Kritik der Prüfer sei berechtigt. In einem Brief erklärte er dem Ausschuss, das Ministerium habe Rektorin Anne Lequy "Verwaltungsermittlungen" in der Hochschule nahegelegt. Ergebnis könnten personelle Konsequenzen an der Hochschule sein.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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