VBB: Tausende Bundeswehr-Angestellte offline
Archivmeldung vom 23.05.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttEin beträchtlicher Teil der über 80.000 zivilen Angestellten und Beamten der Bundeswehr ist derzeit offensichtlich arbeitsunfähig. Das teilte der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr (VBB) dem Nachrichtenmagazin Focus mit.
Ein beträchtlicher Teil der über 80.000 zivilen Angestellten und Beamten der Bundeswehr ist derzeit offensichtlich arbeitsunfähig. Das teilte der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr (VBB) dem Nachrichtenmagazin Focus mit.
VBB-Chef Hans Liesenhoff verwies auf ihm vorliegende Informationen, wonach "ein mittlerer zweistelliger Anteil der zivilen Beschäftigten derzeit nicht arbeitet, weil die erforderliche IT-Infrastruktur für mobiles Arbeiten so nicht gegeben ist". Problematisch sei es vor allem "bei den Ortsbehörden und bei den Funktionen, die nicht rund um die Uhr in Bereitschaft sind", so der VBB-Chef weiter. Das Verteidigungsministerium räumte ein, es habe zu Beginn des Lockdown Engpässe bei den Online-Zugängen gegeben. Diese seien aber mittlerweile behoben, teilte das Ministerium dem Nachrichtenmagazin Focus mit. Inklusive bereits bestellter Geräte verfügten die Streitkräfte mit ihren insgesamt 265.000 Beschäftigten über mehr als 20.000 Smartphones und Tablets, ab Juni kämen 12.000 Laptops dazu. Daher müsse die Bundeswehr "niemanden ohne entsprechende Ausstattung nach Hause schicken".
Quelle: dts Nachrichtenagentur