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Jeder zweite Bürger fordert: Sprecht weniger "Denglisch"!

Archivmeldung vom 23.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach einer exklusiv für BILD der FRAU durchgeführten forsa-Umfrage stört der deutsch-englische Sprachmix 51 Prozent der Deutschen.

Am meisten geht ihnen das "Denglisch" beim Einkaufen (46 Prozent) und in der Werbung (44 Prozent) auf die Nerven. Knapp ein Drittel der Bundesbürger (32 Prozent) irritiert die Vermischung der Sprachen in Filmen oder im Fernsehen.

Schulbildung spielt dabei keine wesentliche Rolle: Fast die Hälfte der Menschen mit Abitur oder Studium (48 Prozent) verwirren die Fremdwörter im Sprachgebrauch - wie auch 69 Prozent bzw. 67 Prozent der Deutschen mit Haupt- oder Realschulabschluss. Bis zu 68 Prozent der über 60-Jährigen verstehen oft gar nichts. 71 Prozent von ihnen fordern deshalb, dass der Deutschunterricht in den Schulen intensiver vermittelt werden muss. Vor schärferen Maßnahmen schrecken jedoch fast alle Befragten zurück: Gerade mal 5 Prozent wollen "Denglisch" gesetzlich verbieten lassen.

Quelle: BILD der FRAU

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