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Autorin Necla Kelek kritisiert muslimische Verbands-Funktionäre in der Islam-Konferenz

Archivmeldung vom 13.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen Tag vor der dritten Islam-Konferenz in Berlin hat die Islam-Kritikerin und freie Autorin Necla Kelek muslimische Verbands-Funktionäre getadelt. "In den Arbeitsgruppen vermitteln die Verbände das Gefühl: Wir sind zwar hier, aber wir gehen nicht auf euch ein", sagte sie der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

"Die Verbandsfunktionäre haben schon ein klares Konzept im Kopf. Und sie sind nicht bereit, wirklich etwas anderes zu akzeptieren." Ein Beispiel sei die Frage danach, wie sie das Grundgesetz interpretieren. "Sie sagen, sie stehen dahinter. Dann nehmen sie die Religionsfreiheit und erklären, diese beinhalte die muslimische Kultur. Aber die Religionsfreiheit bedeutet auch, dass der Einzelne geschützt ist, dass er auch vor dem Glauben geschützt ist, wenn er nicht gläubig ist." Doch dies blendeten die Funktionäre aus. Necla Kelek äußerte aus diesem Grund auch Verständnis für den Schritt des Fernsehproduzenten Walid Nakschbandi, der sein Mandat für die Konferenz niederlegte.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung


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