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Medienpolitiker kritisieren Facebook-Video über Erschießung in Berlin

Archivmeldung vom 29.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Alexander Klaus  / pixelio.de
Bild: Alexander Klaus / pixelio.de

Ein Video auf Facebook, das die Erschießung eines Mannes in Berlin zeigt, hat unter Medienpolitikern Empörung ausgelöst. Ein Polizist erschoss am Freitag einen Mann, der nackt in einem Brunnen gestanden und ihn offenbar mit einem Messer bedroht hatte.

Der CDU-Medienexperte und Unions-Fraktionsvize Michael Kretschmer sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "So etwas darf nicht gepostet werden. Wenn es etwas gibt, wo Facebook sofort reagieren muss, damit die Bilder aus dem Netz genommen werden, dann sind das solche Fälle." Die Bilder seien "menschenverachtend".

Ähnlich äußerte sich ein Sprecher von Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU): "Offenbar reichen die technischen Instrumente und die Teams, die Inhalte der Seiten angeblich rund um die Uhr prüfen, nicht aus."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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