DMP 2008: Roland Koch fordert China zur Verständigung mit dem Dalai Lama auf
Archivmeldung vom 03.02.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZum 50sten Jahrestag seiner Vertreibung aus Tibet wird Seine Heiligkeit, der Dalai Lama, am Dienstag, 10. Februar 2009, in Baden-Baden mit dem Deutschen Medienpreis geehrt. Im Auftrag von Media Control wählte ihn eine Jury aus Journalisten und Publizisten als Preisträger aus.
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch wird die Laudatio halten. "Der friedliche Weg, den das Tibetische Volk für seinen Kampf um Autonomie, für kulturelle und religiöse Freiheit gewählt hat, ist ganz entscheidend auf den Dalai Lama zurückzuführen. Nur mit dem Dalai Lama besteht die Chance auf eine friedliche Verständigung zwischen Tibet und China", erklärt Roland Koch.
In der Begründung der Jury für die Auszeichnung heißt es: "Der Dalai Lama, der sich selbst als "einfacher Mönch aus Tibet" bezeichnet, hat in diesen 50 Jahren weltweite Präsenz erreicht. Tradition und Moderne verbinden sich in seinem Wirken zu einer einzigartigen Lehre friedvollen Wandels. Seine Schriften erreichen Millionen-Auflagen und haben das Leben von Menschen in allen Teilen der Welt beeinflusst."
Media Control ehrt seit 1992 jährlich herausragende Persönlichkeiten, die außergewöhnliche Leistung, Führungsqualitäten und visionäres Wirken in der Öffentlichkeit miteinander verbinden mit dem Deutschen Medienpreis. Preisträger der vergangenen Jahre waren: Dr. Helmut Kohl, Francois Mitterrand, Yassir Arafat, Yitzhak Rabin, Boris Jelzin, König Hussein von Jordanien, Nelson Mandela, Bill Clinton, Gerhard Schröder, Rudolph Giuliani, Königin Silvia von Schweden, Königin Rania von Jordanien, Kofi Annan, Hillary Clinton, Bono, König Juan Carlos von Spanien sowie Andre Agassi und Steffi Graf.
Quelle: Media Control