69 Prozent der Autofahrer halten das "Verkehrsklima" in Deutschland für besorgniserregend
Archivmeldung vom 10.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttKonflikte werden immer aggressiver ausgetragen - zeigt sich dies auch im Straßenverkehr? 74 Prozent der Autofahrer sind überzeugt, dass es auf Deutschlands Straßen rauer und ruppiger zugeht als noch vor zehn Jahren. Zwei Drittel sehen häufig oder sehr häufig Stress und Aggression bei anderen Autofahrern.
Ebenso viele zeigen sich in Hinblick auf das "Verkehrsklima" in Deutschland besorgt. Dies ist das Ergebnis einer Online-Umfrage des Reifenexperten reifen.com. Die Umfrage offenbart Besorgnis im täglichen Straßenverkehr: 53 Prozent befürchten, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer wegen einer Belanglosigkeit plötzlich "ausrasten" oder sie tätlich angreifen könnte. Von diesen 53 Prozent sehen zwei Drittel der Befragten bei ihrem eigenen Verhalten keinen Grund zur Sorge.
Fährt es sich im Ausland gelassener?
Beim Fahren in anderen Ländern herrscht Uneinigkeit über das dortige "Verkehrsklima". Viele sehen die Situation im Ausland gelassener als in Deutschland - fast genauso viele empfinden sie jedoch als schlimmer. Jeder Fünfte mag keinen direkten Vergleich anstellen, da er im Ausland nicht mit dem Auto unterwegs sei. Am meisten schätzten Autofahrer das "Verkehrsklima" in Österreich - 39 Prozent der Befragten sind hier gern und entspannt unterwegs. Auch der Verkehr in den Niederlanden (33 Prozent), der Schweiz (26 Prozent) und Dänemark (25 Prozent) wird als entspannt eingeschätzt.
Datenbasis: An der Online-Umfrage von reifen.com, die vom 31. Januar bis 14. Februar 2020 stattfand, nahmen 427 Autofahrer teil. Somit ist die Umfrage nicht repräsentativ. Dazu hätten mindestens 1.000 Autofahrer befragt werden müssen.
Quelle: reifencom GmbH (ots)