Knappe Mehrheit der Deutschen sieht genügend Aktivitäten gegen die globale Erwärmung
Archivmeldung vom 28.03.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer milde Winter rückt das Thema globale Erwärmung wieder in den Mittelpunkt des Interesses. 55 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass ihr Land schon heute genug gegen die Erwärmung unternehme. Dies geht aus der aktuellen Studie "European Trusted Brands 2007" von Reader's Digest hervor, der größten Verbraucherstudie Europas.
Mit ihrer Meinung liegen die Deutschen
deutlich über dem europäischen Durchschnitt. In den 15 untersuchten
europäischen Ländern meinen nur 39% der Befragten, ihr Land
unternehme genügend Anstrengungen bei der Bewältigung des
Klimawandels.
Beim Thema globale Erwärmung teilen sich die Deutschen in zwei
große Lager. Während über die Hälfte meint, ihr Land unternehme schon
heute genug gegen die globale Erwärmung, sagen 42 Prozent, dass
Deutschland sich stärker engagieren solle.
Am positivsten beurteilen sich die Niederländer: 73 Prozent sehen
die Vorgehensweise ihres Landes als ausreichend an. Auch in Finnland
(54%), der Schweiz (54%) sowie in Österreich (51%) schließt sich eine
knappe Mehrheit der Bürger dieser Meinung an.
In den meisten der 15 untersuchten Länder erwarten die Menschen
jedoch größere Anstrengungen gegen die globale Erwärmung. Am
härtesten gehen die Spanier, Polen und Portugiesen mit ihren
Regierungen ins Gericht. Hier sind nur 14 Prozent bzw. jeweils 11
Prozent der Ansicht, ihr Land unternehme genügend gegen die globale
Erwärmung.
Neben der Klimapolitik befragte Reader's Digest die rund 25.000
Teilnehmer der Studie zu weiteren aktuellen Themen. So sind 77
Prozent der Deutschen der Meinung, ihr Land tue bereits jetzt genug,
um die Armut in den Entwicklungsländern zu bekämpfen.
Sehr zurückhaltend schätzten die Befragten jedoch die Bedeutung
Deutschlands in der Weltpolitik ein. Nur 38 Prozent sind der Meinung,
dass Deutschland künftig eine führende Rolle in der Welt spielen
werde. Statt dessen rechnen die Menschen eher mit einer größeren
Bedeutung der europäischen Politik. 65 Prozent der Deutschen sind der
Ansicht, dass Europa künftig eine führende Rolle in der Welt spielen
wird.
Über die Studie
An der repräsentativen Befragung "Reader's Digest European Trusted
Brands 2007" haben rund 25.000 Menschen von September bis Oktober
vergangenen Jahres teilgenommen, davon rund 7.400 allein in
Deutschland. Zum siebten Mal hat das Magazin Reader's Digest auf der
Basis von unbeeinflussten Verbrauchervoten die vertrauenswürdigsten
Marken sowie Einstellungen zu aktuellen Themen in 15 europäischen
Ländern ermittelt. Die Ergebnisse wurden repräsentativ zur jeweiligen
Altersstruktur der Bevölkerung ermittelt.
Seit der ersten Studie im Jahr 2001 haben sich in Europa insgesamt
150.000 Konsumenten beteiligt. Damit ist die jährlich durchgeführte
Studie "Reader's Digest European Trusted Brands" der größte
Verbraucher-Monitor Europas.
Hier die Marken für 30 Produktkategorien im Überblick, die von den Deutschen als die aus ihrer Sicht vertrauenswürdigsten genannt wurden: Aldi, Allianz, AOL, Aral, Asbach, Aspirin, C&A, Canon, Centrum, Frosch, Fujitsu Siemens, Gerolsteiner, Haribo, Kellogg's, Maggi, Miele, Nivea, Nokia, Odol, Persil, Rotkäppchen Sekt, Schwarzkopf, Sparkasse, Tchibo, TUI, Visa, Vodafone, Volkswagen, Wick.
Quelle: Pressemitteilung Verlag Das Beste GmbH