Ab 40 lässt Misstrauen gegenüber dem Partner nach
Archivmeldung vom 27.10.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWas tut Mann oder Frau, wenn der Postbote beispielsweise Briefe für den Partner bringt, die Handschrift verdächtig wirkt, aber kein Absender draufsteht? Elf Prozent der Deutschen geben zu, in solchen Fällen schon mal zum Spion geworden zu sein und heimlich die Briefe, E-Mails oder SMS gelesen zu haben, die für den Partner oder die Partnerin bestimmt waren. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader's Digest (November-Ausgabe). Männer und Frauen erweisen sich dabei als fast gleich neugierig (Männer 12 Prozent, Frauen 11 Prozent).
Bei den Altersgruppen zeigen sich hingegen deutliche Unterschiede: Während in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen nur 14 Prozent der Befragten zugaben, heimlich die Post des Partners zu lesen, waren es in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen immerhin 25 Prozent. Mit 40 Jahren lässt das Misstrauen deutlich nach: Nur 7 Prozent der Befragten in diesem Alter und älter spionieren Briefe, SMS und E-Mails des Partners aus.
Die neugierigsten Menschen leben in Berlin. Hier gab jeder Fünfte zu, schon einmal heimlich E-Mails, SMS oder Briefe gelesen zu haben, die an den Partner adressiert waren.
Zur Methode der Umfrage: Am 9. und 13. September 2011 befragte das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag von Reader's Digest bundesweit repräsentativ 1004 Menschen.
Quelle: Reader's Digest Deutschland (ots)