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Bosbach rügt Panne mit Bombenpaket im Flughafen Köln/Bonn

Archivmeldung vom 12.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Bosbach Bild: CDU/CSU-Fraktion
Wolfgang Bosbach Bild: CDU/CSU-Fraktion

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat die jüngste Informationspanne am Flughafen Köln/Bonn kritisiert. "Das ist nicht hinnehmbar - und zwar erst recht nicht, wenn es regelmäßig vorkommen sollte", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Das gilt im Übrigen nicht nur für die Arbeit des Zolls, sondern auch für die Arbeit der Sicherheitsbehörden." Bosbach fügte hinzu: "Fracht und Frachtpapiere gehören zusammen, insbesondere dann, wenn wir eine Rasterfahndung machen wollen. Das geht ohne Frachtpapiere gar nicht. Dann müsste man ja jedes Paket auf-machen." Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte, die aktuellen Erkenntnisse würden in die Überlegungen zur Sicherung des Luftfrachtverkehrs einbezogen. Die mögliche Kontrolle einer vom Jemen aus abgeschickten Paketbombe am Flughafen Köln/Bonn war daran gescheitert, dass das Paket schon wieder unterwegs gewesen war, als die Frachtpapiere eintrafen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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