Bilanz eines heißen Wochenendes: 15 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken
Archivmeldung vom 21.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm vergangenen heißen Juliwochenende sind in deutschen Gewässern 15 Menschen ertrunken. 13 Personen waren Männer, zwei waren weiblichen Geschlechts. Die tödlichen Unfälle ereigneten sich verteilt über die gesamte Bundesrepublik von Rügen im Nordosten bis Überlingen am Bodensee. Das jüngste Opfer war ein achtjähriger Junge, der am Sonntag in Graal Müritz ertrank, der älteste, ein 88-jähriger Mann, ertrank in einem Brandenburger See. Diese Zahlen gab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bad Nenndorf bekannt.
Die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DLRG retteten am Samstag und Sonntag insgesamt 21 Menschen vor dem Ertrinken. An der Badestelle Reiswerder in Berlin retteten die Einsatzkräfte der Berliner DLRG zwei Kinder vor dem "nassen Tod". Die Retter der DLRG-Wache am Weidefelder Strand bewahrten 16 Personen im Alter von 10 bis 59 Jahren vor dem Tod in der Ostsee, darunter 14 Männer und zwei Frauen. Bei einem Einsatz setzten sie ihr eigenes Lebens aufs Spiel.
Zwei weitere Personen, ein 62-jähriger Mann und eine 20-Jähriger wurden in Wakenitz bei Lübeck sowie am Strand von Surendorf von engagierten Lebensrettern vor dem Ertrinken bewahrt, die keiner Rettungsorganisation angehören.
Quelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (ots)