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Aston-Martin-Chef will Energieverbrauch von Bürgern rationieren

Archivmeldung vom 30.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorstandschef des britischen Sportwagenherstellers Aston Martin, Ulrich Bez, hat sich dafür ausgesprochen, den Energieverbrauch von Bürgern zu rationieren. Dem Tagesspiegel sagte der deutsche Manager, die Klimadebatte dürfe nicht von irrelevanten Argumenten und Neid geprägt werden.

"Ich kann mir Modelle vorstellen, bei denen jeder eine bestimmte Menge an Energie verbrauchen kann. Dann darf ich frei entscheiden, wie ich damit umgehe."

Ausdrücklich stellte er sich hinter die Ideen des Chefs der britischen Konservativen, David Cameron, der unter anderem vorschlägt, jedem Bürger ein CO2-Budget für Urlaubsreisen zuzuteilen, was die Grundlage für einen individuellen Emissionshandel wäre. "Damit könnte ich gut leben", sagte Bez.

Den Vorwurf, die leistungsstarken Sportwagen aus seinem Hause verpesteten die Luft, wies Bez zurück. "Der Umweltschutz ist hier nur vorgeschoben, alle Aston Martins zusammen sind vernachlässigbar im Vergleich zur Energie, die in England nur durch die Kamine geht. Aston Martin fahren ist ein bewusstes Erleben, ein Genuss und hat nichts zu tun mit Massentransport."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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