Weltwassertag 2006 - Wasser für alle
Archivmeldung vom 14.03.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMehr als zwei Milliarden Menschen in 40 Staaten der Erde sind nach Angaben der UNESCO mit Engpässen in der Wasserversorgung konfrontiert. Mehr als eine Milliarde haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Mehr als 2,4 Milliarden sind nicht an
eine Abwasserentsorgung angeschlossen. Zahlreiche Entwicklungsländer
können nicht die minimale notwendige Trinkwassermenge für ihre
Bevölkerung bereitstellen. Abfälle in Wasserläufen, Industrieabwässer
und Chemikalieneinträge, Pestizide und Mineraldünger gefährden die
Wasserqualität. Die Hälfte der Bevölkerung in Entwicklungsländern
versorgt sich aus kontaminierten Wasserquellen.
In der Entwicklungszusammenarbeit orientieren sich die Programme
an Zielen und Prinzipien wie örtlicher Eigenverantwortung, solider
Amtsführung, Partizipation der Betroffenen, realistischer Deckung der
laufenden Kosten und nachhaltiger Bewirtschaftung natürlicher
Ressourcen.
InWEnt unterstützt in ihren Programmen effiziente Reformansätze,
bei denen die Bevölkerung und Zivilgesellschaft aktiv beteiligt sind,
um damit die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser und die
Bekämpfung der Armut zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung
von Fach- und Methodenkompetenzen, die Förderung des regionalen
Wissensaustausches sowie die Entwicklung angewandter Lösungsansätze.
In Peru hilft InWEnt der Küstenstadt Chimbote, die richtige
Strategie zum Management von Wasserengpässen zu entwickeln. Im Nahen
Osten koordiniert InWEnt ein Netzwerk von Partnern in Jordanien,
Libanon, Palästina, dem Jemen und der Türkei. Ziel ist ein
effizientes Abwassermanagement. "Capacity Building im Wassersektor"
ist ein Langzeittraining für Fachleute aus Ländern des Nahen Ostens
und Afrikas, die sich gegenwärtig in Deutschland aufhalten.
Quelle: Pressemitteilung InWEnt