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Ansbach: 27-Jähriger tötet sich bei Musikfestival mit Sprengsatz

Archivmeldung vom 25.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Ein 27-jähriger Mann hat am Sonntagabend bei einem Musikfestival im bayerischen Ansbach einen Sprengsatz gezündet: Dabei kam er selbst ums Leben, zwölf Menschen wurden nach Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann verletzt. Das Motiv des Tatverdächtigen sei noch unklar.

Einen islamistischen Hintergrund halte er für naheliegend, so Herrmann weiter. Das müssten die Ermittlungen allerdings noch zeigen.

Bei dem Täter handele es sich um einen Mann aus Syrien, der vor zwei Jahren Asyl in Deutschland beantragt habe. Der Antrag sei vor einem Jahr abgelehnt worden. Der Mann war dem bayerischen Innenminister zufolge bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten, zudem sei er in psychiatrischer Behandlung gewesen.

Die Explosion hatte sich am Sonntagabend gegen 22:10 Uhr im Eingangsbereich des Veranstaltungsortes ereignet. Der Mann hatte nach Angaben der Ermittler versucht, auf das Gelände zu gelangen, sei aber abgewiesen worden, weil er keine Eintrittskarte hatte.

Das Festival wurde abgebrochen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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