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Winterurlaub: Gepäck richtig verstauen

Archivmeldung vom 24.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / PIXELIO
Bild: Rainer Sturm / PIXELIO

Jedes Jahr im Winter zieht es zahlreiche Reisende mit dem Auto in die Berge. Doch egal ob verlängertes Wochenende oder längerer Skiurlaub: Die Reise sollte gut geplant und das Auto gut vorbereitet sein. Das fängt schon beim Belanden an: "Verteilen Sie Ihr Gepäck immer gleichmäßig im Kofferraum, so verhindern Sie, dass das Auto einseitig überladen wird", so Gerd Mylius, Kraftfahrtexperte der TÜV Rheinland Group.

Schwere Gepäckstücke gehören nach unten, leichtere Teile nach oben. "Keinesfalls sollten Gegenstände auf der Hutablage liegen. Denn dort verwandeln sie sich schon bei einem leichten Auffahrunfall in lebensgefährliche Geschosse."

Den Kofferraum eines Vans oder Kombis möglichst nur bis zur Oberkante der Rücksitzlehne beladen und durch ein Gepäcknetz oder -gitter die Ladung sichern. Sie wird sonst beim Bremsen nach vorn geschleudert. Alles was während der Fahrt benötigt wird, ist am besten im Fußraum des Beifahrers aufgehoben. Warndreieck, Verbandskasten und die in Österreich und Italien vorgeschriebene Warnweste gehören unter den Beifahrersitz. Dort sind sie stets griffbereit. Verfügt das Fahrzeug nicht über einen integrierten Skisack, sind Skier und Snowboards im Kofferraum oder auf dem Auto sicher untergebracht. "Für den Transport auf dem Dach eigenen sich besonders feste Dachboxen mit dem GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit", erklärt Gerd Mylius. Bei einfachen Dachgepäckträgern Gurte nach einigen Kilometern nachspannen.

Grundsätzlich gilt: Jedes Fahrzeug verändert bei starker Beladung das Fahrverhalten. Beim Bremsen, Beschleunigen und in Kurven reagiert es anders als ohne Gepäck. Einige Bremsproben helfen dem Fahrer, sich an den längeren Bremsweg zu gewöhnen. Auch der Reifendruck und die Einstellung der Scheinwerfer müssen der Last angepasst werden. 

Quelle: TÜV Rheinland Group

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