Deutsche mögen es ruhig: Lärm ist K.o.-Kriterium Nummer 1 bei der Wohnungssuche
Archivmeldung vom 17.07.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEgal wie verzweifelt die Deutschen ein neues Zuhause suchen: Laut darf es nicht sein. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie Marktmonitor Immobilien 2012 von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Dort gaben 92 Prozent der befragten Immobilienmakler an, dass Lärm das K.o.-Kriterium Nummer 1 bei der Immobilienvermarktung ist.
Selbst die interessanteste Immobilie verliert bei Wohnungssuchenden schnell an Attraktivität, wenn in der Nachbarschaft Autobahn oder Einflugschneise für Dauerbeschallung sorgen.
Auf Platz zwei der negativen Umgebungsfaktoren rangieren unangenehme Gerüche, die etwa in der Nachbarschaft von Kläranlagen oder Imbissbuden das Wohnidyll gefährden. 90 Prozent der Makler sind der Meinung, dass sich die Immobilienvermarktung als äußerst schwierig gestaltet, wenn es in der Umgebung mieft.
Aber auch das soziale Umfeld einer Immobilie gehört zu den Kriterien, die bei der Wohnungssuche eine maßgebliche Rolle spielen. Und so haben 69 Prozent der Makler in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass eine Nachbarschaft, die vorwiegend durch Bewohner mit Migrationshintergrund geprägt ist, den Vermarktungserfolg erschwert.
Quelle: Immowelt AG (ots)