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Fernthal: Vollbrand einer Gewerbehalle in Fernthal

Archivmeldung vom 16.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Mittwochnacht (16.3.) gegen 4.40 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung im Gewerbegebiet Fernthal alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte stellten einen Vollbrand in einer Gewerbehalle fest, sodass sofort weitere Einheiten nachalarmiert wurden.

Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden die Bewohner im Umfeld über Lautsprecherdurchsagen, WarnApps und Social Media informiert und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Mehrfach durchgeführte Luftmessungen im Umfeld ergaben keine erhöhten Werte, sodass keine Gesundheitsgefahr bestand.

Von mehreren Seiten aus löschten Trupps unter Atemschutz den Brand. Zusätzlich waren zwei Drehleitern im Einsatz. Aufgrund der Brandausbreitung konnte nur von Außen gelöscht werden. Im Verlauf des Einsatzes stürzte das Hallendach durch die hohe Hitzeentwicklung ein. Dies erschwerte die Löschmaßnahmen, da nicht alle Brandherde erreicht werden konnten. Ein direkt angrenzendes Gebäude konnte durch eine Riegelstellung geschützt werden. Um alle Glutnester erreichen zu können, wurde ein Bagger mit einer Greifzange angefordert. Mit dem Bagger konnten die Metallelemente beiseite gezogen werden. Die Nachlöscharbeiten dauern bis in den Nachmittag noch an.

Um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen, wurden neben den Hydranten im Gewerbegebiet auch die nächste Wasser-Versorgungsleitung genutzt. Hierfür musste über eine Strecke von knapp einem Kilometer eine Schlauchleitung verlegt werden. Beim Verlegen der Leitung kam der Schlauchwagen der Einheit Krautscheid zum Einsatz.

Zur Sicherstellung von genügend Atemschutzgeräten waren der Gerätewagen Atemschutz der Einheit Neustadt sowie aus dem benachbarten Westerwaldkreis, aus Ransbach-Baumbach, vor Ort. Zum Eigenschutz war zuerst ein Rettungswagen des Rettungsdienst und im weiteren Verlauf dann Kräfte des DRK Neustadt vor Ort.

Unter der Einsatzleitung von Wehrleiter Arnold Schücke waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Polizei und Rettungsdienst. Bürgermeister Michael Christ und der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz machten sich persönlich ein Bild der Lage vor Ort. Gegen 9.30 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte den Einsatz beenden und der Personalansatz reduziert werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Quelle: Feuerwehr VG Asbach (ots)

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