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Nach Münsteraner Kirmes-Messermord: 21-jähriger kasachischer Täter stellt sich der Polizei

Archivmeldung vom 23.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Blick auf den Send aus dem Riesenrad
Blick auf den Send aus dem Riesenrad

Foto: Markus Maletz
Lizenz: CC-by-sa 2.0/de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am 18. März kam es zu einem Streit auf dem beliebten Volksfest, der in der Tötung eines 31 Jahre alten Mannes endete. Der Täter flüchtete daraufhin. Die Veranstaltung wurde einen Tag vor dem regulären Ende umgehend abgebrochen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Wenige Tage nach dem tragischen Ereignis rund um einen Disput an einem Karussell stellte sich der geflüchtete Täter in Anwesenheit eines Anwalts der Polizei. Dabei handelt es sich um einen 21-jährigen Kasachen, gegen den bei den ermittelnden Behörden ein Haftbefehl wegen Mordverdachts vorliegt. 

Der Auseinandersetzung zwischen dem jungen Angreifer in männlicher Begleitung und dem späteren Opfer soll ein verbaler Streit vorausgegangen sein. Die beiden Hauptakteure waren sich zufällig auf dem Send begegnet. Der Disput eskalierte, wobei der Täter dann zum tödlichen Messerangriff überging. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen erlag das 31-jährige Opfer laut der offiziellen Pressemitteilung der Polizei noch vor Ort seinen Verletzungen. Beide Flüchtenden wurden umgehend zur Fahndung ausgerufen.

Die Polizei hatte nach der Tat eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet und "ein Foto des tatverdächtigen Yevgeni A. veröffentlicht", so Informationen des Spiegel. Zeugenhinweise, die Untersuchung des Tatorts und Videoaufnahmen hätten dann "den dringenden Tatverdacht gegen den polizeibekannten Mann ergeben", heißt es weiter im Artikel. Zu Wochenbeginn hatte die Münsteraner Polizei die Wohnung des Tatverdächtigen in Münster durchsucht, "ihn dort aber nicht angetroffen".

Die gesamte Kirmes-Veranstaltung wurde durch die Stadt Münster noch am Tattag beendet. Am Sonntag blieb das Volksfest, das dreimal im Jahr stattfindet und bis zu einer Million Besucher anzieht, daher geschlossen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster wurde der 21-Jährige noch am 22. März einem Haftrichter vorgeführt. "

Quelle: RT DE

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