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Zeitung: App "Uber" bietet mobilen Taxidienst in Berlin

Archivmeldung vom 14.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Nach Informationen der "Berliner Zeitung" bietet das US-Transport-Start-Up "Uber" ab Dienstag einen mobilen Taxidienst in Berlin, der von Privatpersonen anstatt von professionellen Taxifahrern bedient wird. Durch eine Smartphone-App können demnach Privatpersonen bei dem "UberPOP" genannten Dienst als Fahrer bestellt werden.

Wer einen Führerschein besitze und den Hintergrundcheck des Anbieters bestehe, könne dann mit dem Befördern anderer Personen Geld verdienen, sagte "Uber"-Europa-Chef Pierre-Dimitri Gore-Coty der "Berliner Zeitung". Ein Taxischein sei nicht notwendig. Die Fahrten mit dem Dienst sollen 20 Prozent billiger sein als Taxi-Fahrten, sagte Gore-Coty.

Fraglich ist der Zeitung zufolge die Legalität von "Ubers" Angebot. In Berlin operiert seit einigen Wochen ein "Uber"-Klon, der unter dem Namen "WunderCar" durch Smartphone vermittelte Fahrten anbietet. Die Fahrt wird mit einem "Trinkgeld" per App bezahlt. "Wir nehmen das als Signal, dass die Stadt offen für solche Dienste ist", sagte Gore-Coty. Der Vorsitzende des Taxiverbandes Berlin-Brandenburg, Detlev Freutel, hält beide Angebote für illegal.

"Egal ob man es Trinkgeld nennt oder anders – wenn gegen ein Entgelt befördert wird, braucht es eine Konzession", sagte er der "Berliner Zeitung". Freutel erwartet, dass die Aufsichtsbehörden gegen die Anbieter vorgehen werden. Er warnt: "Wer für einen solchen Dienst fährt, bewegt sich auf dünnen Eis." "Uber" nimmt der Zeitung zufolge eine Gebühr von rund 20 Prozent des Preises der vermittelten Fahrt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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