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Ex-Leiter des Zentrums für Türkeistudien in Essen wegen Betrugs angezeigt

Archivmeldung vom 10.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gegen den früheren Leiter des Zentrums für Türkeistudien in Essen, Faruk Sen, ist Anzeige wegen Betrugs erstattet worden. Dies berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.

Die Anzeige richte sich auch gegen den Geschäftsführer dieser Einrichtung, Andreas Goldberg. Bei den Vorwürfen geht es nach dem Bericht um die Anbahnung von Geschäftskontakten in der Türkei. Ein nordrhein-westfälisches Möbelunternehmen soll im Zuge dieser Kontakte das Schlafzimmer und die Küche von Sens Haus in der Türkei ausgestattet haben. Der   Verkaufspreis soll bei 21.000 Euro liegen, wurden offenbar nie erstattet. Sen sagte der "Rheinischen Post", er habe sein Haus als Musterhaus zur Verfügung gestellt. Das sei ein "Freundschaftsdienst" gewesen. Mit der Bestellung der Möbel und der Rechnung habe er nichts zu tun. Sen ist bei der Errichtung einer deutsch-türkischen Hochschule in Izmir behilflich. Sein "Ehrenamtsvertrag" mit dem Land läuft nächstes Jahr aus.

Quelle: Rheinische Post

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