EKD-Ratsvorsitzende Kurschus hält Vergebung für Kriegsverbrechen für schwierig
Archivmeldung vom 16.04.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hält Vergebung für Verbrechen wie in der ukrainischen Stadt Butscha für schwierig.
Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Kurschus zu dieser Frage: "Das steht allein bei Gott. Ich kann für diese Verbrechen keine Vergebung finden, maße mir aber nicht an, Menschen zu verdammen."
Die Theologin betonte: "Wir haben es hier eindeutig mit Kriegsverbrechen zu tun, und die müssen bestraft werden."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)
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