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Böhmer fordert mehr Lehrer aus Zuwandererfamilien

Archivmeldung vom 21.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Maria Böhmer Bild: Maria Böhmer
Maria Böhmer Bild: Maria Böhmer

Angesichts des deutlich gestiegenen Anteils der Migrantenkinder in Deutschland hat die Intergrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, die Bundesländer aufgefordert, mehr Pädagogen mit Migrationshintergrund einzustellen. "Wir brauchen mehr Lehrer und Erzieher aus Zuwandererfamilien", sagte die CDU-Politikerin der Rheinischen Post.

Die Länder müssten Tempo und Intensität ihrer Anstrengungen deutlich steigern. Die jüngsten Zahlen belegen nach den Worten der Beauftragten, dass sich "das Gesicht Deutschlands verändert". Für den Zusammenhalt sei es entscheidend, Kindern aus Zuwandererfamilien den Aufstieg zu ermöglichen. "Unverzichtbar sind gute Deutschkenntnisse, eine fundierte Bildung und eine solide Ausbildung", betonte die Staatsministerin. Das Statistische Bundesamt hatte neue Berechnungen vorgelegt, wonach in Deutschland 31 Prozent der Minderjährigen aus Familien mit Migrationshintergrund kommen, in deutschen Großstädten sogar 46 Prozent.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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