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Krankenkassen lassen Zehntausende säumige Versicherte pfänden

Archivmeldung vom 08.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Die gesetzlichen Krankenkassen mit Zusatzbeitrag verschärfen den Umgang mit säumigen Versicherten. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, lassen zahlreiche Krankenkassen Pfändungen von mehreren Zehntausend Mitgliedern vorbereiten.

Demnach haben unter anderem die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) und die City BKK die Daten der Versicherten, die ihren Zusatzbeitrag bisher nicht gezahlt haben, an die zuständigen Hauptzollämter weitergegeben. Die Behörden sollen nun die Außenstände eintreiben und notfalls zum Beispiel das Gehalt der Betroffenen pfänden. Wie die Zeitung weiter schreibt, kann die Zahl der gepfändeten Kassenpatienten in den nächsten Monaten auf weit über Hunderttausend steigen. Allein bei der DAK hätten immer noch rund 220.000 der 4,6 Millionen Mitglieder den vor gut einem Jahr eingeführten Zusatzbeitrag von acht Euro im Monat nicht gezahlt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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