In schottischer Uni seit Jahren vermisstes 5000 Jahre altes Holzstück aus Pyramide entdeckt
Archivmeldung vom 17.12.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittEine zufällige Entdeckung an der Universität im schottischen Aberdeen kann jetzt neues Licht auf die Cheops-Pyramide in Ägypten werfen. Wie die Uni am Mittwoch mitteilte, wurde ein seit 70 Jahren vermisstes etwa 5000 Jahre altes Holzstück aus der Pyramide zufällig wiedergefunden. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Das archäologisch bedeutsame Zedernholzstück lag in einer Zigarettenschachtel im Universitätsmuseum und dürfte aus der Zeit zwischen 3341 und 3094 vor Christus stammen. Es wird vermutet, dass es beim Bau der Grabstätte verwendet wurde.
Den Angaben zufolge handelt es sich um eines von drei Teilen, die jemals aus der sogenannten Königinnenkammer hervorgeholt wurden: 1872 entdeckte der Ingenieur Waynman Dixon in der Kammer drei Gegenstände, die als „Dixon-Relikte“ bekannt wurden. Zwei von ihnen - ein Ball und ein Haken - werden jetzt im British Museum aufbewahrt. Das dritte, ein Holzfragment, fehlte seit mehr als 70 Jahren.
Das Stück wurde von der ägyptischen Mitarbeiterin Abeer Eladany zufällig entdeckt, als sie die Asien-Kollektion der Museumssammlung prüfte. Die betroffene Schachtel mit der früheren ägyptischen Flagge oben gehörte aus Sicht der Kuratorin nicht in die Asien-Sammlung. Als sie die Schachtel öffnete und die Seriennummern prüfte, wurde ihr sofort klar, was da drin war.
Das Holzfragment war möglicherweise aufgrund einer Verbindung zwischen Dixon und dem an der Universität Aberdeen studierenden James Grant für ihre Museumssammlungen gespendet worden. "
Quelle: SNA News (Deutschland)