Drogerie-Unternehmer Dirk Roßmann sieht E-Autos skeptisch
Archivmeldung vom 15.11.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDrogerie-Unternehmer Dirk Roßmann konnte sich bislang nicht zum Umstieg auf ein Elektroauto durchringen. Er fahre eine zehn Jahre alte S-Klasse von Mercedes, sagte Roßmann im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Aber das ist auch ökologisch, weil es mehr als acht Tonnen CO2 braucht, um ein neues Auto zu bauen. Und das schönste Elektroauto bringt überhaupt nichts, wenn der Strom weiterhin auch durch Kohlekraftwerke erzeugt wird", erklärte der Unternehmer gegenüber der NOZ und machte deutlich, dass er den Ausstieg aus der Atomenergie für einen Fehler halte. "Tatsache ist, dass es keinen Sinn macht, Atomkraftwerke mit der Brechstange stillzulegen und gleichzeitig noch mehr Braunkohle zu fördern."
Der Milliardär, der seine Firmenzentrale in Burgwedel bei Hannover hat, erklärte überdies, dass er gern in Deutschland Steuern zahle. "Ich habe bei mir Banker und Finanzleute, die mir Steuertricks andrehen wollten, mit sehr deutlichen Worten rausgeschmissen. Ich habe klar gesagt, ich bin nicht auf die Welt gekommen, damit ich diesen Staat, in dem ich lebe, bescheiße."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)