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Zwei Festnahmen nach Razzia im Fall "24Option"

Archivmeldung vom 21.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
In Handschellen: neue Regelung für das Surfen gefordert. Bild: Rike, pixelio.de
In Handschellen: neue Regelung für das Surfen gefordert. Bild: Rike, pixelio.de

Bei einer bundesweiten Razzia gegen die Betreiber der Internetseite "24Option.com" sind am Dienstag zwei Personen festgenommen worden. Die beiden festgenommenen 30 Jahre alten Männer sollen einen Anlagebetrug in Millionenhöhe mitorganisiert haben, teilte die Kölner Polizei mit.

In Düsseldorf und im bayerischen Ostheim vor der Rhön wurden die Männer festgenommen, außerdem wurden zahlreiche Konten beschlagnahmt und Datenträger, darunter auch Mobiltelefone, Firmenserver und Computer, sichergestellt. Die Beschuldigten sollen einer internationalen kriminellen Organisation angehören, die europaweit Investoren getäuscht haben soll. Beim Wertpapierhandel über die Online-Internetplattform sollen die Tatverdächtigen immense Gewinne im hohen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt haben. Kunden wurde die Möglichkeit geboten, auf sinkende oder steigende Kurse von Finanzprodukten wie Währungen, Differenzgeschäfte, Aktien, Kryptowährungen, aber auch Rohstoffe zu setzen.

Die Mindesteinzahlung lag bei 250 Euro. Um das Vertrauen in die Online-Plattform zu stärken, nutzten die Beteiligten unter anderem auch vermeintliche Werbepartner des öffentlichen Lebens sowie die gefälschte Webseiten einer in Deutschland ausgestrahlten Fernsehsendung, in der Start-Up-Unternehmen für Investitionskapital werben. Tatsächlich sollen die Beschuldigten allein das Ziel verfolgt haben, die Gelder der Anleger komplett für sich zu vereinnahmen. Nach der Registrierung auf der professionell aufgebauten Internetseite wurden die interessierten Kunden persönlich betreut. Hierzu sollen alleine 60 Mitarbeiter, die sich als Handelsexperten im Finanzmarkt ausgaben, in einem Kölner Call-Center gearbeitet haben, das im Juni 2020 nach Zypern verlegt und von der dortigen Bankenaufsicht wegen Betrugsverdachts geschlossen wurde. Die Ermittlungen im vorliegenden Verfahren führten auch nach Israel. Am 10. August beschlagnahmten die israelischen Ermittlungsbehörden bei der Durchsuchung mehrerer Privat- und Geschäftsanschriften riesige Datenmengen (100 Terabyte) sowie Vermögenswerte in Höhe von 12 Millionen Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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