Zahl der Pensionäre weiter gestiegen
Archivmeldung vom 09.07.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Zahl der Pensionärinnen und Pensionäre des öffentlichen Dienstes stieg zum Januar 2009 bei den Gebietskörperschaften um 3,3% gegenüber dem Vorjahr auf 701 000 Personen. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mit.
Der stärkste Zuwachs entfiel - wie schon in den letzten Jahren - auf die Länder, mit einer Steigerung um 3,8% auf 504 000 Personen. Im Bereich des Bundes stieg die Zahl der Pensionierten bei den ehemaligen Beamtinnen und Beamten des Bundes um 2,7% auf 57 000 und bei den ehemaligen Berufssoldatinnen und -soldaten um 1,3% auf 66 000. Bei den Gemeinden gab es 2,3% mehr Pensionäre als im Vorjahr. Deren Zahl belief sich im Januar 2009 auf rund 73 000 Frauen und Männer.
Im Verlauf des Jahres 2008 wurden 44 500 Beamtinnen und Beamte (einschließlich Berufssoldaten) von Bund, Ländern und Gemeinden in den Ruhestand versetzt. Davon erreichten 36% die Regelaltersgrenze von 65 Jahren (2007: 35%). Der Anteil der Neupensionäre, die wegen Dienstunfähigkeit frühzeitig aus dem aktiven Dienst ausschieden, ging gegenüber dem Vorjahr von 20% auf 18% zurück. 17% gingen auf eigenen Antrag nach Vollendung des 63. Lebensjahres in den Ruhestand (2007: 21%). Auf die Antragsaltersgrenze von 60 Jahren für Schwerbehinderte entfielen wie im Vorjahr 7%. Besondere Altersgrenzen, die es beispielsweise im Polizeivollzugsdienst und für Berufssoldaten gibt, erreichten 15% (2007: 16%). Vorruhestandsregelungen und sonstige Gründe machten einen Anteil von 7% an den Pensionierungen aus (2007: 2%).
Quelle: Statistisches Bundesamt