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Spontandemo am Münchner Anschlagsort verhindert Gedenken an Opfer

Freigeschaltet am 17.02.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Bild: Foto von einem Treffen extrem gewaltbereiter Linksextremisten, Jahr 2013, Urheber unbekannt. (Symbolbild) / WB / Eigenes Werk
Bild: Foto von einem Treffen extrem gewaltbereiter Linksextremisten, Jahr 2013, Urheber unbekannt. (Symbolbild) / WB / Eigenes Werk

Drei Tage nach der tödlichen Autoattacke in München hat es am Sonntag am Anschlagsort eine Spontandemo gegeben. Demonstranten bildeten vor Ort eine Menschenkette, um vor einer Instrumentalisierung des Anschlags für rechte Propaganda zu warnen.

Konkretes Ziel war es offenbar unter anderem, den AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Protschka und weitere AfD-Politiker daran zu hindern, Blumen niederzulegen. Protschka beschwerte sich vor Ort auch über die Polizei, die ihm nahelegte, seine Rose an einem alternativen Ort abzulegen - letztendlich kam er der Aufforderung aber nach.

Die Sicherheitsbehörden waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Demo abzusichern. Ein Polizeisprecher sagte der dts Nachrichtenagentur vor Ort, dass die Spontanversammlung sich zwar nicht an Auflagen gehalten habe, man aber "aufgrund der Verhältnismäßigkeit" auf unmittelbaren Zwang verzichtet habe. Die AfD-Seite habe sich derweil lange Zeit nicht damit einverstanden gezeigt, die Blumen woanders niederzulegen. Am Ende seien sie etwa 20 Meter vom anderen Ablageort entfernt abgelegt worden.

Bei dem Anschlag am Donnerstag war ein 24-jähriger Afghane mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Ein zweijähriges Kind und die 37-jährige Mutter erlagen am Samstagnachmittag ihren Verletzungen. 36 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Behörden rechnen nicht mit weiteren Todesopfern, erfuhr die dts Nachrichtenagentur aus Ermittlerkreisen. Die Behörden gehen von einem islamistischen Tatmotiv aus, der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof hat das Verfahren übernommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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