Festgenommene Syrer sollen Anschlag auf Essener Einkaufszentrum geplant haben
Archivmeldung vom 21.11.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKöln. Die von der Polizei wegen Terrorverdachts am Dienstagmorgen in mehreren deutschen Städten festgenommenen sechs Syrer sollen möglicherweise einen Anschlag auf ein Einkaufszentrum in Essen geplant haben. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) aus Ermittlerkreisen erfuhr, soll einer der Männer, ein 20 Jahre alter Asylbewerber, gemeinsam mit anderen Personen vor einiger Zeit Bilder von dem Einkaufszentrum auf dem Limbecker Platz in Essen gemacht haben. Die Männer hätten sich als Architekturstudenten ausgegeben. Während dieser Aktion sollen sie allerdings bereits von den Behörden observiert worden sein. Die Ermittler seien hellhörig geworden, da es bereits im März eine Anschlagsdrohung auf das Shopping-Zentrum in der Essener Innenstadt gegeben hatte. Es blieb anschließend mehrere Tage geschlossen. Wer damals hinter der Drohung stand, ist bis heute nicht geklärt.
Der 20 Jahre alte Syrer soll nach Informationen der Zeitung im August 2015 nach Deutschland eingereist sein, einen Monat später habe er einen Asylantrag gestellt. Er wurde am Dienstagmorgen gemeinsam mit seinem Bruder in einer Wohnung im Essener Stadtteil Freisenbruch widerstandslos festgenommen. Die Polizei stellte Handys, Computer und Dokumente sicher. https://www.ksta.de/politik/sechs-syrer-festgenommen-terrorverdaechtige-spaehten-essener-einkaufszentrum-aus-28929198
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)