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Wendt will entschiedeneres Vorgehen gegen terroristische Gefährder

Archivmeldung vom 31.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elektronische Fußfessel mit Basisstation in Frankreich
Elektronische Fußfessel mit Basisstation in Frankreich

Foto: Ctruongngoc
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, fordert ein entschiedeneres Vorgehen gegen terroristische Gefährder: "Bei Großveranstaltungen, wie der Silvesterfeier in Berlin, müssen Betretungsverbote gegenüber gefährlichen Islamisten ausgesprochen werden, und notfalls mit Fußfesseln überwacht werden", sagte Wendt der "Welt". "Jemand der in Syrien für den `Islamischen Staat` gekämpft hat, muss nicht zur Silvesterfeier vor das Brandenburger Tor gehen", sagte Wendt.

Bisher führten die Behörden schon Gefährderansprachen durch, "das heißt wir gehen auf gefährliche Personen zu und sagen, `auf dieser oder jener Veranstaltung hast Du nichts zu suchen`." Das müsse aber strenger überwacht werden, sagte Wendt. "Wenn man weiß, von einer Person geht eine Gefahr aus, dann müssen die Sicherheitsbehörden mehr tun, als sie nur anzusprechen", sagte der Gewerkschaftsvorsitzende der "Welt".

Die Bürger müssten "zur Kenntnis nehmen, dass terroristische Anschläge zur Lebenswirklichkeit in Europa gehören", sagte Wendt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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