DLRG übergibt 250 Bautrockner für Betroffene des Hochwassers in Ahrweiler
Archivmeldung vom 06.09.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Samstag (4.9.) verteilten Helferinnen und Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) aus mehreren Ortsgruppen rund 250 Bautrockner an die vom Starkregenereignis im Juli betroffene Bevölkerung in der Verbandsgemeinde Altenahr im Landkreis Ahrweiler. Die Geräte sind aus Spendenmitteln finanziert.
"Durch das sichtbare Engagement der DLRG in den von der Unwetterkatastrophe getroffenen Gebieten haben uns aus allen Teilen der Gesellschaft Spenden in erheblichem Umfang erreicht. Mit einem Teil dieser Förderung hat der DLRG Bundesverband nun eine große Stückzahl Bautrockner über die Hornbach Baumarkt AG erworben, die wir hier verteilen", erklärte DLRG Präsident Achim Haag.
Die dringend benötigten Bautrockner zur Bewältigung der Hochwasserfolgen lieferte der Baumarktbetreiber Hornbach direkt in die Verbandsgemeinde Altenahr. Dort entpackten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus insgesamt 12 örtlichen DLRG Gliederungen die Geräte und verteilten sie anschließend in die betroffenen Gemeinden des Landkreises. "Wir freuen uns, hier ohne großen bürokratischen Aufwand Hilfe für von der Unwetterkatastrophe betroffene Bevölkerung bereitzustellen und sie bei der Bewältigung der Folgen zu unterstützen", so Andreas Back, Präsident des DLRG Landesverbandes Rheinland-Pfalz.
50 Bautrockner gingen nach Dernau. "Das ist die erste richtig große Bautrockner-Spende und die ist Gold wert", freute sich der stellvertretende Bürgermeister, David Fuhrmann über die Lieferung. In Dernau sind fast 90 Prozent der über 600 Haushalte betroffen. Die Bürger werden Anfang der kommenden Woche über spezielle Social Media-Gruppen informiert und können ihren Bedarf anmelden. Zunächst soll pro Haushalt ein Bautrockner ausgegeben werden.
Der Landkreis Ahrweiler gehört zu den am schwersten vom Hochwasser betroffenen Gebieten. Zwischenzeitlich war die gesamte Infrastruktur, das Strom- sowie Mobilfunknetz zusammengebrochen. Zerstörte Brücken und Zuwege machten die Anfahrt bisweilen äußerst schwierig. Mittlerweile laufen die Aufräumarbeiten und die Anwohner versuchen, Häuser und Wohnungen wieder bewohnbar zu machen. Durch den von der Flutwelle mitgeführten Schlamm sitzt die Feuchtigkeit in den Gebäuden tief. Bautrockner sind daher essentiell.
Quelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (ots)