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Razzien wegen illegaler Verhütungsspritzen bei Gynäkologen

Archivmeldung vom 02.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo des deutschen Zolls
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Bei einer großangelegten Razzia gegen Gynäkologen haben Zoll und die Staatsanwaltschaft Wuppertal umfassendes Beweismaterial sichergestellt. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" aus Justizkreisen erfuhr, durchsuchten 500 Zollfahnder in den vergangenen Tagen mindestens 16 Praxen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen.

Bei den Ermittlungen geht es um Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz. Die Frauenärzte sollen im großen Stil illegal Verhütungsspritzen mit dem in Deutschland nicht zugelassenen Mittel "Depocon" an Patientinnen verabreicht haben. Laut Anfangsverdacht der Staatsanwaltschaft belief sich der Umsatz mit den illegalen Dreimonats-Injektionen auf 2,4 Millionen Euro. "Inzwischen geht es aber in Richtung fünf Millionen Euro", so ein Ermittler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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