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München: Polizei räumt erneut Gegend um Bahnhof Pasing

Archivmeldung vom 04.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

In der Nacht auf Sonntag ist die Umgebung des Bahnhofes Pasing im Westen Münchens erneut von der Polizei geräumt worden. Ein Sprengstoffhund habe an einem Telefon vor dem Bahnhof angeschlagen: "Dabei ist nichts Verdächtiges gefunden worden", sagte ein Sprecher.

13 Menschen hätten ihre Häuser am Bahnhof verlassen müssen, der Autoverkehr sei umgeleitet worden. In der Silvesternacht waren nach der Warnung eines ausländischen Geheimdienstes sowohl der Bahnhof Pasing als auch der Hauptbahnhof geräumt worden. Seitdem ist die Polizeipräsenz in der Stadt massiv erhöht worden.

Strobl wirbt für mehr Vertrauen in Geheimdienste

Nach der Terrorwarnung in München hat der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Thomas Strobl, für mehr Vertrauen in die Geheimdienste geworben. Sie seien "keine Bedrohung, sondern eine wichtige Stütze unserer Sicherheit", sagte der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. München zeige, dass Deutschland "auf eine gute und intensive Zusammenarbeit mit den Nachrichtendiensten anderer Länder angewiesen" sei. Die Reaktion der Sicherheitskräfte in München nannte er "hoch professionell und geradezu vorbildlich".

Strobl forderte zugleich größere Investitionen in Personal und Ausstattung der Polizei. "Ich sehe mit Sorge, dass in manchen Ländern die Polizei regelrecht kaputtgespart wird", kritisierte er. Landesregierungen wie das Grün-Rot regierte Baden-Württemberg arbeiteten daran, "die Polizistinnen und Polizisten zu verunsichern und zu demotivieren", so Strobl. "Das kann und darf in diesen Zeiten nicht sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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