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Rhein-Energie senkt Strompreise ab Januar - Chef Andreas Feicht gegen Industriestrompreis

Archivmeldung vom 24.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Von der Wupper an die Spree: Andreas Feicht wechselt als Staatssekretär ins Bundeswirtschaftsministerium Bild: "obs/WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH"
Von der Wupper an die Spree: Andreas Feicht wechselt als Staatssekretär ins Bundeswirtschaftsministerium Bild: "obs/WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH"

Stromkunden der Rhein-Energie können sich zu Beginn des kommenden Jahres auf niedrigere Preise einstellen. "Den Strompreis werden wir zum 1. Januar senken, das zweite Mal hintereinander", sagte Rhein-Energie-Chef Andreas Feicht im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". In der Grundversorgung sinke der Preis von 44,91 Cent auf 39,87 Cent je Kilowattstunde, also um 5,04 Cent. Bei Laufzeitverträgen über ein Jahr liege der Preis bei etwa 32 Cent. "Grundsätzlich werden Strom- und Gaspreise erstmal tendenziell fallen, wir sehen das im Großhandelsmarkt", sagte Feicht. Beim Gaspreis werde das für den Endverbraucher aktuell noch keine Auswirkungen haben. Da gebe es zwar einige Entlastungen, auf der anderen Seite aber auch Belastungen, etwa durch Netzentgelte. "Da müssten wir eigentlich leicht erhöhen, verzichten aber darauf, weil es wieder zu einer ziemlichen Aufstörung führen würde", so der Energie-Manager.

Feicht sehe auch, dass die Strompreise für die Wirtschaft zur Gefahr für den Industriestandort würden. Einen Industriestrompreis lehnt er aber ab. "Zum aktuellen Strompreis kann die Industrie im Rheinland nicht wirtschaftlich arbeiten und schon gar nicht neu investieren. Ich halte nur das Instrument des subventionierten Industriestrompreises für nicht ideal", sagte Feicht. Viel besser sei es, wenn der Staat die Kosten für den dringend notwendigen Netzausbau mitstemmt. "Dabei käme die Preissenkung allen zugute, nicht nur den energieintensiven Betrieben", sagte Feicht, der bis 2021 Staatssekretär im damaligen CDU-Wirtschaftsministerium war.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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