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Flughafenexperte schlägt BER-Ausbau in Privathand vor

Archivmeldung vom 16.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geister-Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (IATA: BER)
Geister-Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (IATA: BER)

Foto: Aerial photographs of Berlin Brandenburg Airport
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für die dringend erforderliche Erweiterung der Abfertigungskapazität des künftigen Hauptstadtflughafens BER müssen keine weiteren öffentliche Mittel eingesetzt werden. Davon ist der Frankfurter Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa überzeugt. Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" berichtet, schlägt Faulenbach für den Standort Schönefeld ein »US-amerikanisches Betreibermodell« vor.

Demnach bliebe die Flughafengesellschaft weiter Grundstückseigentümerin, baute und unterhielte Pisten, Wege und Rollwege. Jedoch würden alle Hochbauten durch private Investoren als Pächter finanziert, geplant, gebaut und betrieben. Damit müsste der Flughafen keine weiteren finanziellen Risiken eingehen, würde zugleich aber zumindest Erbpacht und Entgelte für die Vorfeldnutzung kassieren. Nach Faulenbachs Einschätzung gibt es am Berliner Luftverkehrsmarkt bis 2019 einen Bedarf für den Bau temporärer Abfertigungseinrichtungen zur Bedienung der Nachfrage, schreibt die Zeitung. »Die Flughäfen Tegel und Schönefeld sollen laut Flughafengesellschaft vorerst weiter betrieben werden, sind aber nicht mehr ausbaufähig«, erläuterte der Planungseperte.

Quelle: neues deutschland (ots)

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